Die Bürgerstiftung Bad Ems lädt herzlich zu dem Vortrag „Bad Ems in den 30er Jahren: Alltag unterm Hakenkreuz“ von Wilfried Dieterichs ein. Der spannende Ausflug in die Geschichte findet am 10. Oktober 2012 ab 19:00 Uhr im „Badhaus“ in Bad Ems statt.
Bad Ems in den 30er Jahren: Alltag unterm Hakenkreuz
Bad Ems in den Dreißiger Jahren: in Deutschland herrscht die Diktatur, Adolf Hitler ist an der Macht, staatlich verordnete „Gleichschaltung“ erfasst alle Lebensbereiche. Auch an der Lahn bestimmen braune Uniformen, „Heil“-Geschrei, Hakenkreuzfahnen und ständige Machtdemonstrationen der Nazis den Alltag. Die Atmosphäre in der Stadt und das Befinden ihrer Bürger ist vielschichtig wie überall: geprägt von totaler Ergebenheit und Mitläufertum, aber auch von Misstrauen und Zurückhaltung, in Ausnahmefällen sogar durch Widerstand. Wie war das in jenen Tagen, als unsere Heimat dem Untergang entgegensteuerte, während die Mehrheit der Bevölkerung den „Führer“ bejubelte?
Wilfried Dieterichs, der seit Jahren die jüngere Geschichte der Region und besonders die Vergangenheit in Bad Ems erforscht und über herausragende Ereignisse zwischen 1914 und 1945 wiederholt berichtet hat, will das in einem weiteren Vortrag deutlich machen. Er erinnert mit vielen Beispielen an eine Zeit voller Widersprüche und tiefer Abgründe, an Absurditäten und menschliche Verwerfungen.
Hinweis: Auf der Seite http://buergerstiftung-bad-ems.blogspot.com/ kann man sich stets aktuell über die Aktivitäten der Bürgerstiftung informieren und auch andere wichtige Informationen erhalten.
