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Dienstag, 22. Oktober 2013

Vortrag von Dr. Erich Krausbeck: „Sein Lieblingswort war Ich - Wie krank war Adolf Hitler?“

Die Bürgerstiftung Bad Ems lädt ein zu einem Vortrag von Dr. Erich Krausbeck zum Thema „ Sein Lieblingswort war ich – Wie krank war Adolf Hitler“.

Der in Bad Ems praktizierende Arzt für Psychiatrie und Neurologie wird am Dienstag den 5. November um 19:30 Uhr im Bad Emser Badhaus aus der Sicht des Psychiaters über das Wesen des Diktators referieren. Sein Vortrag beruht auf einer Untersuchung, die Dr. Krausbeck im Jahre 2011 auch als Buch veröffentlicht hat.

Unter Berücksichtigung authentischer Quellen von Zeitgenossen gibt er einen Einblick in die „Banalität des Bösen“ (Hannah Arendt). Dabei geht er auch der Frage nach, ob das Gehirn des Diktators krank war und er schließlich nichts mehr ersehnte, als den kollektiven Untergang Deutschlands, der in seinem Rassenhass Millionen von Juden in den Konzentrationslagern vergasen ließ und Millionen von Kriegstoten auf dem Gewissen hat.

Montag, 14. Oktober 2013

Bürgerstiftung übergibt historische Figurengruppe an das Bad Emser Stadtmuseum

Die Bürgerstiftung Bad Ems konnte dem Bad Emser Stadtmuseum ein original getreues Kurgast-Puppenpaar im Biedermeier-Stil übergeben, das seit Ende September 2013 die Parkbank im Stadtmuseum „bevölkert“.

Mit der Beschaffung dieser Figurengruppe geht ein lang gehegter Wunsch von Dr. Sarholz, Leiter des Bad Emser Stadtmuseums, in Erfüllung. Geschaffen wurde die Figurengruppe von Sabine Wendling aus Kamp-Bornhofen, die die Puppenrohlinge geschaffen hat, und von Marion Laa aus Osterspai, die für die Biedermeier-Kleidung verantwortlich zeichnet. Die Kosten für den neuen Blickfang im Stadtmuseum wurden vollständig von der Bürgerstiftung Bad Ems getragen.

Beachtenswert ist unter anderem, dass es sich hier nicht um beliebige Kleidungsstücke „von der Stange“ handelt, mit denen die Puppen ausgestattet sind. Das rote Reisekleid und der vornehme Ausgehanzug von Lady und Lord Harley wurden nach einem Original-Schnittmuster aus dem Deutschen Schneiderhandbuch aus dem Jahre 1843 kreiert.

Zur Übergabe der Figurengruppe hatte die Bürgerstiftung Bad Ems zu einer kleinen Feierstunde eingeladen. Stiftungsvorstandsvorsitzender Ottmar Canz war sichtlich erfreut, dass mit der Figurengruppe der museumspädagogische Ansatz, den Museumsleiter Dr. Sarholz seit Jahren erfolgreich verfolgt, damit weiter nachhaltig unterstützt werden konnte. Die Mitglieder der Bad Emser Kostümgruppe gaben der Veranstaltung mit szenischen Darstellungen einen passenden Rahmen.

Ottmar Canz bedankte sich ausdrücklich bei den beiden Künstlerinnen für die hervorragende Arbeit. Mit der Unterstützung des Stadtmuseum erfülle die Bürgerstiftung zudem einen wichtigen Teil ihrer Aufgaben, der unter anderem auch die Förderung der Heimatpflege und Geschichte umfasst.
Die Aktiven des Museums und die anwesenden Mitglieder des Bad Emser Geschichtsvereins bedankten sich ebenfalls für die großzügige Förderung durch die Bürgerstiftung Bad Ems. Schließlich war die Figurengruppe nicht die erste Maßnahme der Bürgerstiftung zur Steigerung der Attraktivität des Stadtmuseums.

Historischer Kalender 2014 „Malbergbahn – Erinnerungen“ offiziell vorgestellt


Die Bürgerstiftung Bad Ems hat ihren neuen Historischen Kalender 2014 mit dem Motto „Malbergbahn - Erinnerungen“ im Bad Emser Stadtmuseum offiziell vorgestellt. Der Historische Kalender kann ab sofort käuflich erworben werden.

Der Historische Kalender 2014 ist seit Anfang Oktober 2013 in den Bad Emser Buchhandlungen Elisabeth Adam (Römerstr. 51, Bad Ems ) und  Meckel (Römerstr. 59, Bad Ems) zu einem Preis von 15 Euro erhältlich. Der Kalender kann auch in der Touristeninformation am Bad Emser Hauptbahnhof und während der Öffnungszeiten im Stadtmuseum erworben werden. Der Historische Kalender 2014 ist ein ideales Geschenk für jeden Fan der Malbergbahn und welcher echte Bad Emser ist das nicht? Mit dem Kauf des Kalenders werden Projekte der Bürgerstiftung in Bad Ems unterstützt.

Zur offiziellen Vorstellung im Stadtmuseum Bad Ems konnte die Bürgerstiftung eine große Zahl von geladenen Gästen begrüßen. Stiftungsvorstandsvorsitzender Ottmar Canz bedankte sich bei den „Machern“ des Kalenders und bei den Unterstützern, die mit Bildern aus ihrem Privatbesitz den Kalender erst möglich gemacht haben. Ein besonderer Dank ging dabei an den Stadtarchivar Dr. Hans-Jürgen Sarholz, der die Erstellung des Kalenders mit Bildern und Texten, sowie mit hilfreichen Hinweisen unterstütze. Ottmar Canz bedankte sich ausdrücklich auch beim Redaktionsteam um Wilhelm Augst.

Stiftungsratsvorsitzender Wilhelm Augst, der die Redaktion koordinierte und einen Großteil der Redaktionsarbeit übernommen hatte, bedankte sich bei seinen Mitstreitern Christine und Oliver Schonschek und Ralf Reiländer für deren Mitarbeit. Ein besonderer Dank ging an Walter Klippel aus Kadenbach, der die komplette grafische Gestaltung des Kalenders übernommen hatte. In diesem Jahr sei diese Arbeit besonders anspruchsvoll gewesen, da bei der Bearbeitung der sehr alten Bildvorlagen ein erheblicher Nachbearbeitungsaufwand notwendig wurde.

Der Kadenbacher Walter Klippel, der nicht Mitglied der Bürgerstiftung Bad Ems ist, hat auch in diesem Jahr seine Arbeitskraft kostenfrei für die Erstellung des Kalenders eingesetzt. Dieses ehrenamtliche Engagement und auch die sehr großzügige Unterstützung durch die Firma Heinen und Löwenstein stellten sicher, so Augst weiter, dass über den Verkauf des Historischen Kalenders ein größerer Geldbetrag für Aktivitäten der Bürgerstiftung in Bad Ems erwirtschaftet werden könne.

Wilhelm Augst und Ottmar Canz konnten in diesem Zusammenhang auf zahlreiche finanzielle Hilfen durch die Bürgerstiftung in der Stadt Bad Ems hinweisen. So habe die Bürgerstiftung unter anderem das Museum, die Stadtbücherei, die Jugendfeuerwehr und das Max-Jacob-Festival unterstützen können. Insgesamt habe man in der kurzen Zeit seit Gründung der Bürgerstiftung einen hohen fünfstelligen Betrag zur Unterstützung von Vereinen und Aktivitäten zur Verfügung gestellt. Die beiden Gremienvorsitzenden wiesen nochmals ausdrücklich darauf hin, dass die Bürgerstiftung satzungsrechtlich nur Maßnahmen in der Stadt Bad Ems bezuschussen dürfe, die nicht zu den Pflichtaufgaben der Stadt Bad Ems zählten.

Der Erste Beigeordnete der Stadt Bad Ems, Frank Ackermann, bedankte sich bei der Bürgerstiftung für ihr Engagement. Es sei unverkennbar, so Ackermann, dass die Bürgerstiftung in der Öffentlichkeit wahrgenommen werde und die Unterstützung durch die Bürgerstiftung an vielen Stellen erkennbar sei und von den Unterstützten auch dankbar angenommen werde.

Im Anschluss an die offiziellen Reden informierten sich die eingeladenen Gäste über den neuen Kalender. Hierbei wurde sowohl die hohe Qualität der Verarbeitung, als auch die hervorragende grafische Gestaltung ausdrücklich gelobt. Einige Besucher gaben zudem bereits Themenanregungen für den Historischen Kalender 2015.