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Montag, 14. Oktober 2013

Bürgerstiftung übergibt historische Figurengruppe an das Bad Emser Stadtmuseum

Die Bürgerstiftung Bad Ems konnte dem Bad Emser Stadtmuseum ein original getreues Kurgast-Puppenpaar im Biedermeier-Stil übergeben, das seit Ende September 2013 die Parkbank im Stadtmuseum „bevölkert“.

Mit der Beschaffung dieser Figurengruppe geht ein lang gehegter Wunsch von Dr. Sarholz, Leiter des Bad Emser Stadtmuseums, in Erfüllung. Geschaffen wurde die Figurengruppe von Sabine Wendling aus Kamp-Bornhofen, die die Puppenrohlinge geschaffen hat, und von Marion Laa aus Osterspai, die für die Biedermeier-Kleidung verantwortlich zeichnet. Die Kosten für den neuen Blickfang im Stadtmuseum wurden vollständig von der Bürgerstiftung Bad Ems getragen.

Beachtenswert ist unter anderem, dass es sich hier nicht um beliebige Kleidungsstücke „von der Stange“ handelt, mit denen die Puppen ausgestattet sind. Das rote Reisekleid und der vornehme Ausgehanzug von Lady und Lord Harley wurden nach einem Original-Schnittmuster aus dem Deutschen Schneiderhandbuch aus dem Jahre 1843 kreiert.

Zur Übergabe der Figurengruppe hatte die Bürgerstiftung Bad Ems zu einer kleinen Feierstunde eingeladen. Stiftungsvorstandsvorsitzender Ottmar Canz war sichtlich erfreut, dass mit der Figurengruppe der museumspädagogische Ansatz, den Museumsleiter Dr. Sarholz seit Jahren erfolgreich verfolgt, damit weiter nachhaltig unterstützt werden konnte. Die Mitglieder der Bad Emser Kostümgruppe gaben der Veranstaltung mit szenischen Darstellungen einen passenden Rahmen.

Ottmar Canz bedankte sich ausdrücklich bei den beiden Künstlerinnen für die hervorragende Arbeit. Mit der Unterstützung des Stadtmuseum erfülle die Bürgerstiftung zudem einen wichtigen Teil ihrer Aufgaben, der unter anderem auch die Förderung der Heimatpflege und Geschichte umfasst.
Die Aktiven des Museums und die anwesenden Mitglieder des Bad Emser Geschichtsvereins bedankten sich ebenfalls für die großzügige Förderung durch die Bürgerstiftung Bad Ems. Schließlich war die Figurengruppe nicht die erste Maßnahme der Bürgerstiftung zur Steigerung der Attraktivität des Stadtmuseums.