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Sonntag, 17. September 2017

VfL Bad Ems freut sich über neue mobile Tore



Der VfL Bad Ems kann sich über zwei neue mobile Tore freuen. Mit einem Zuschuss von 1.000 Euro hat die Bürgerstiftung Bad Ems die Beschaffung der neuen Tore ermöglicht. Die mobilen Fußballtore mussten beschafft werden, damit die Rugby-Abteilung des Bad Emser VfL abwechselnd mit den Fußballern des VfL den Sportplatz Wiesbach nutzen kann.

Eine leider bisher noch viel zu unbekannte, aber tolle Sportart in Deutschland hat ihren Weg nach Bad Ems gefunden. Der traditionsbewusste VfL Bad Ems hat dazu eine eigene Abteilung Rugby gegründet. Die Keimzelle für diese neue Rugby-Abteilung des VfL Bad Ems waren ehemalige Spielerinnen und Spieler der DJK Andernach. Der VfL Bad Ems konnte den Rugbyspielern aus der Region nun endlich eine Heimat bieten, die dringend benötigt wird, um die längerfristigen Ziele in Angriff zu nehmen. Mit dem Sportplatz Wiesbach hat die Rugbyabteilung ein neues Zuhause bekommen. In den „hellen Monaten“ sollen Training und Heimspiele in der Wiesbach ausgetragen werden. Durch den eigenen Sportplatz sind die Voraussetzungen geben, um eigene Frauen- und Jugendteams zu etablieren.

Die Verantwortlichen der Bürgerstiftung hatten erfahren, dass der VfL Bad Ems mobile Tore benötigt, um abwechselnd mit den Fußballern und der neuen Rugbymannschaft den Sportplatz Wiesbach  nutzen kann. Da die Kommunalaufsicht des Rhein-Lahn-Kreises einer Beschaffung durch die Stadt Bad Ems nicht zugestimmt hat, musste schnell eine Lösung gefunden werden, um die neue Sportart in Bad Ems zu unterstützen. Die Bürgerstiftung, so deren Vorsitzender Wilhelm Augst, bekam sofort aus den Reihen der Stifterinnen und Stifter zweckgebundene Spenden und rundete den Betrag auf schließlich 1.000 Euro auf. Damit, so Augst weiter, fördert die Bürgerstiftung nicht nur eine neue Sportart in Bad Ems, sondern unterstützt auch nachhaltig die Jugendarbeit des VfL Bad Ems. Die Rugbymannschaft ihrerseits bedankte sich ganz herzlich bei den Vorstandsmitgliedern der Bürgerstiftung für deren Unterstützung. Die Fußballer der 3. Mannschaft nahmen deutlich stolz die neuen Tore in Betrieb.

Die Bürgerstiftung Bad Ems weist nochmals ausdrücklich darauf hin, dass man der Bürgerstiftung Bad Ems Spenden zukommen lassen kann. Wer gezielt einen bestimmten Zweck fördern will, wie zum Beispiel die Jugendarbeit, der kann auch zweckgebundene Spenden geben. Die Bürgerstiftung wird den gespendeten Betrag dann ganz gezielt nach den Wünschen der Spenderinnen und Spender weiterleiten. Die Arbeit der Bürgerstiftung kann unter anderem auch durch den Kauf des Historischen Kalenders unterstützt werden. Der Verkaufserlös wird ohne Abzüge für die Förderzwecke der Bürgerstiftung eingesetzt.

Montag, 11. September 2017

Bürgerstiftung stellt ihren Historischen Kalender 2018 vor



Die Bürgerstiftung Bad Ems hat ihren neuen Historischen Kalender für das Jahr 2018 mit dem Titel „Verschwundene Orte – Verschwundene Plätze“ im Bad Emser Stadtmuseum offiziell vorgestellt. Der Historische Kalender ist seit Anfang September 2017 in Bad Ems erhältlich.

Stiftungsvorstandsvorsitzender Wilhelm Augst konnte zur offiziellen Vorstellung des neuen Kalenders der Bürgerstiftung im Stadtmuseum Bad Ems eine große Zahl von interessierten Gästen begrüßen. Augst bedankte sich in seiner Einführungsrede bei den „Machern“ des Kalenders und bei den Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihren eingereichten Bildern den Kalender erst möglich gemacht haben. Ein besonderer Dank ging auch an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Stadtmuseums und den Bad Emser Stadtarchivar Dr. Hans-Jürgen Sarholz. Hier wurde die Bürgerstiftung, wie bereits in den Vorjahren, bei der Erstellung des Historischen Kalenders mit Bildern und Texten, sowie mit hilfreichen Hinweisen unterstützt.

Wilhelm Augst, selbst im Redaktionsteam aktiv, bedankte sich ausdrücklich bei seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern für die geleistete Arbeit. Ein besonderer Dank ging an den Kadenbacher Walter Klippel, der nicht Mitglied der Bürgerstiftung Bad Ems ist, und auch in diesem Jahr seine Arbeitskraft kostenfrei für die Erstellung des Kalenders eingesetzt hatte. Dieses Engagement und die sehr großzügige Unterstützung durch die Firma Heinen und Löwenstein aus Bad Ems stellten sicher, so Wilhelm Augst weiter, dass über den Verkauf des Historischen Kalenders ein größerer Geldbetrag für Aktivitäten der Bürgerstiftung in Bad Ems erwirtschaftet werden könne.

Wilhelm Augst ging kurz auf die Inhalte des Kalenders ein und erläuterte die Bildauswahl und die Auswahl der Schlagzeilen aus der Emser Zeitung aus dem Jahre 1918. Die Meldungen der heimischen Presse, so Augst weiter, spiegelten die Not im letzten Jahr des Ersten Weltkrieges. So findet sich im Kalender zum Beispiel eine Bekanntmachung, in der die Bevölkerung darauf hingewiesen wurde, dass man auf die Nr. 19 der Lebensmittelkarte beim Rathaus ein Ei erhalten könne. Solche kleinen Hinweise in der Presse belegten sehr eindringlich die Lebenssituation der Menschen im Jahre 1918.

Im Anschluss an die offizielle Vorstellung des Kalenders konnten die Gäste noch eine neu angeschaffte Vitrine des Stadtmuseums bewundern. Die Bürgerstiftung hatte diese Neuanschaffung des Vereins für Geschichte, Denkmal- und Landschaftspflege mit 1.500 Euro bezuschusst. Auf diese Weise, so Wilhelm Augst, bedanke sich die Bürgerstiftung für die Unterstützung des Museums bei der Erstellung des Kalenders und fördere gleichzeitig die Heimatpflege, die zu den Förderbereichen der Bürgerstiftung gehöre.